Immobilien erfolgreich mit einem Makler verkaufen lassen

Ob nun aus privaten, beruflichen oder finanziellen Gründen: Ein Immobilienverkauf sollte mit ausreichend Sorgfalt und Weitsicht geplant werden. Ebenso vielseitig wie die To-do-Liste bei einer solchen Immobilienvermarktung ist, ist auch die damit verbundene Verantwortung. Nicht nur wegen der oftmals hohen im Raum stehenden Summen, auch die Erstellung des Exposés und Ausgestaltung des Kaufvertrages verlangen viel vom Verkäufer ab. Die enge Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler, wie bspw. Tirol Real Estate, ist daher dringend zu empfehlen.
Dabei sollten alle nötigen Rahmenbedingungen in deinem entsprechenden Maklervertrag festgehalten werden. Hierbei hat der Eigentümer die Möglichkeit, den Makler über einen einfachen Maklervertrag, Alleinauftrag sowie qualifizierten Alleinauftrag zu engagieren. Die für beide Seiten sinnvollsten Formen stellen der Alleinauftrag sowie der qualifizierte Alleinauftrag dar. Die genauen vertraglichen Inhalte und Absprachen – auch bezüglich der Provision – sollten dabei stets fall- bzw. objektabhängig erfolgen.
Vor Beginn der eigentlichen Vermarktungstätigkeit wird der Makler das zu veräußernde Objekt zunächst am Markt einwerten und ein aussagekräftiges Exposé erstellen. Zur Bewertung stehen ihm grundsätzlich drei Bewertungsverfahren zur Verfügung. Zusätzlich wird er seine persönliche Markt- und Branchenkenntnis zur Marktpreisbildung einfließen lassen.
So stehen ihm das Sachwert-, Ertragswert- und Vergleichswertverfahren zur Verfügung. Ersteres bietet sich vor allem zur Bewertung von Ein- oder Zweifamilienhäusern an. Der Immobilienwert wird dabei aus dem Gebäudezeitwert – also den potenziellen Neubaukosten abzüglich der Abnutzungskosten – und dem Grundstückswert gebildet. Der Grundstückswert lässt sich über die Grundstücksfläche sowie den regional geltenden Bodenrichtwert ermitteln.
Dennoch wird der Makler den endgültigen Angebotswert auch anhand von Vergleichsobjekten, die bereits veräußert wurden oder aktuell zum Verkauf stehen, bilden. Diese Vorgehensweise wird im Vergleichswertverfahren zusammengefasst. Dieses findet in gewisser Weise bei der Bewertung aller Immobilienarten Anwendung, wird klassischerweise allerdings zur Bewertung von Eigentumswohnungen herangezogen. Basis zur Preisbildung sind hierbei stets Immobilien, die vergleichbar in Lage, Ausstattung, Größensegment und der Bausubstanz sind.
Bei fremdgenutzten, also verpachteten oder vermieteten Immobilien findet dagegen das Ertragswertverfahren seine Anwendung. Hierbei werden die Jahresnettoerträge mit einem Kaufpreismultiplikator verrechnet. Dessen Höhe ist abhängig von objektspezifischen Details wie Baujahr, Lage, Bausubstanz und Ausstattung der Immobilie.
Zusammen mit der fachgerechten Marktwertermittlung zählt das Exposé als weiterer wichtiger Grundstein bei der Immobilienvermarktung. Neben allen wichtigen technischen sowie baulichen Daten und Fakten sollte es vor allem repräsentative Bilder enthalten. Diese sollten den Kaufinteressenten einen guten Überblick über Zustand, Lage und Schnitt der Immobilie geben.
Auf Basis des Exposés kann der Makler die Immobilie inserieren. Die Ausführung des Inserates hängt dabei von der gewählten Verkaufs- bzw. Vermarktungsart ab. Findet beispielsweise ein diskreter Immobilienverkauf statt, dann wird zunächst nur eine Art Kurz-Exposé ohne genaue Angaben zu Adresse, Lage und Ausstattung der Immobilie gemacht.
Abgeschlossen wird der Immobilienverkauf immer mit einem notariell beurkundeten Kaufvertrag. Dieser muss von beiden Parteien unterzeichnet werden. Nach vollständiger Kaufpreiszahlung wird der Käufer auf Basis einer vorausgehenden Auflassungsvormerkung im Grundbuch als neuer Eigentümer eingetragen.